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Bericht aus Bari 2019

Nach einem herzlichen Empfang am Flughafen und einem kleinen Willkommensfest in der Austauschschule haben alle Schülerinnen und Schüler den Nachmittag und Abend in den Gastfamilien verbracht.

Am Samstag ging es dann mit dem Bus nach Cisternino, wo zunächst eine Ölmühle besichtigt wurde und die Austauschgruppe erfahren durfte, wie Olivenöl hergestellt wird und worin der Unterschied zwischen "extra vergine", "vergine" und "denociolato" besteht. Bei einer kleinen "degustazione" wurden anschließend verschiedene Olivenöle unterschiedlicher Aromen probiert. Die Weiterfahrt führte dann nach Fosano zu einem recht üppigen Panzerotti-Essen, das bei allen gut ankam. Auch die "zeppole" zum Nachtisch schmeckten allen hervorragend. Am Nachmittag stand dann der Besuch von Alberobello, der berühmten Stadt der Trulli, auf dem Programm. Auch diese apulischen Rundbauten faszinierten die Schülerinnen und Schüler, auch wenn sich zu dieser Stadtbesichtigung nicht die Sonne zeigte, sondern starker Wind und Schneeregen alle ganz schön frieren ließen.

Update vom 25.02.2019

Den Sonntag verbrachten alle mit ihren Gastfamilien, machten kleine Ausflüge, gingen Shoppen oder Eisessen, waren in Restaurants zum Essen und genossen den Sonnenschein. Abends trafen sich alle bei einer italienischen Schülerin, die zu einem Fest eingeladen hatte.

Montag ging es dann wieder mit dem Reisebus los, der zunächst zur "Krone Apuliens", zum Castel del Monte, führte, das die Gruppe im Schnee besichtigte und mit seiner symmetrischen Form und Größe alle beeindruckte. Der nächste Stopp war dann in Alta Murgia die Masseria Coppa, eine Art Bauernhof, wo vom Melken der Kuh bis hin zur Herstellung von Mozzarella und Ricotta eine weitere Herausforderung auf die Schülerinnen und Schüler wartete.

Im Anschluss daran ließen es sich alle am Buffett mit vielen verschiedenen, Frischkäse-, Mozzarella- und Ricottaköstlichkeiten gut gehen. Eine riesige Geburtstagstorte war die Überraschung für das Geburtstagskind und ein wirklich leckerer Nachtisch für alle.

Die dritte Tagesetappe führte nach Andria, wo eine Stadtführung und der Besuch des berühmten Confetti-Ladens Mucci auf die Gruppe warteten. Ob kandierte Mandeln, Schokolinsen oder Likörkugeln - alles ein einmaliger Genuss.

Cirsten Scharf

Neues vom 27.02.2019

Am Dienstag traf sich die Gruppe auf der Piazza Massari, um von dort aus die Besichtigung der Altstadt von Bari zu starten. Das Castello Svevo, die Basilika des Heiligen Nikolaus und die Kathedrale von Bari gehörten zu den Hauptattraktionen. Auf der Straße Arco Basso konnte man zudem der Herstellung der typischen Orecchiette, eine apulische Pastasorte, zusehen.

Am Mittwoch ging es dann nach Matera, Kulturhauptstadt 2019, in der benachbarten Region Basilikata. Diese Stadt der Sassi war und ist Drehort vieler Filme wie "Passion Christi" und "Ben Hur" und ihr Stadtteil mit den Höhlenhäusern hat sich in den letzten 70 Jahren von einem Schandfleck zu einem Luxusstadtteil entwickelt. Die Besichtigung dieses Stadtteils führte die Gruppe in ein Höhlenhaus, in eine Höhlenkirche und in eine unterirdische Großzisterne.

Am Donnerstag ging es um 8:00 Uhr in der Partnerschule mit einer Gruppenarbeit zum Thema "Unterschiede zwischen Deutschen und Italienern" los, deren Ergebnisse als Quiz oder PPP von den Schülerinnen und Schülern präsentiert wurden. Eine kleine Pause nutzen einige, um sich einfach in die Sonne zu setzen oder Fußball zu spielen. Den Nachmittag verbrachten alle in ihren Gastfamilien. Am Abend traf man sich etwas außerhalb von Bari in einem Agriturismo zu einem gelungenen Abschlussfest mit Antipasti, Pasta, Musik, Tanz, herzlichen Worten und einem Rap von den deutschen Schülerinnen und Schülern, die sich damit für die Gastfreundschaft und die herrliche, toll organisierte Woche in Bari bei ihren Partnerinnen und Partnern und bei den italienischen Kolleginnen bedankten.

Am Freitag gab es dann einen tränenreichen Abschied am Flughafen und es freuen sich jetzt schon alle auf den 13. Mai, an dem die italienischen Gäste in Gelsenkirchen ankommen.