Das war die SCHNEESPORTFAHRT VIEHHOFEN 2023 - Berichte der 8er
von MH
„Am 13.01.2023 fuhren wir um 23:00 Uhr Richtung Viehhofen, nachdem wir unser schweres Gepäck für sieben Tage gepackt hatten. Nach einer ereignisreichen Hinfahrt in zwei Bussen, kamen wir in Österreich an und haben zuerst unser Gepäck in die Gruppenzimmer gebracht und nach dem Mittagessen ging es sofort auf die Piste. Das Wetter war in den ersten Tagen fantastisch, doch leider wurde es zunehmend schlechter, aber man nimmt das Wetter, wie es ist!
Gewohnt haben wir in Gruppenzimmern, die man mit Freunden bewohnte und gegessen wurde, in einem Speisesaal an Gruppentischen. Es gab drei Gruppen mit unterschiedlichen Stufen des Könnens. Wir sind immer von 9-16 Uhr Ski und Snowboard gefahren, was immer sehr schön war. Nach dem Abendbrot gab es dann immer eine Klassensitzung mit dem Klassenlehrer, aber sonst haben wir uns mit unseren Freunden beschäftigt. Es gab auch eine Disco, wo wir gesungen und getanzt haben, was sehr viel Spaß gemacht hat. Außerdem waren wir noch Rodeln. Dabei sind wir mit unseren Rodelschlitten einen Hang heruntergefahren, was mal besser und mal schlechter funktionierte. Leider gab es auch noch drei Verletzte, welche nichts von diesen schönen Ereignissen mitnehmen konnten. Die Rückfahrt war dann deutlich ruhiger und wir waren um 20:00 Uhr wieder am guten, alten MPG.“
Jan Mioscka und Florian Lühr (8d)
Gelsenkirchen-Buer. Am Freitag, den 13. Januar, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangstufe des Max-Planck-Gymnasiums um 22:00 Uhr auf dem Schulhof, um ihre Klassenfahrt nach Österreich zu beginnen.
Samt Koffern und Eltern erschienen die rund 105 Schülerinnen und Schüler pünktlich auf dem Schulhof. Für die Hinfahrt standen den vier Klassen ein Doppeldeckerbus und ein Reisebus mit Anhänger zu Verfügung. Den Doppeldecker teilten sich die Klassen 8b und 8c mit den Lehrern und der Reisebus wurde von der 8a und 8d belegt. Nachdem die Koffer verladen waren, bildeten alle eine Menschenkette, um die noch fehlende Ausstattung aus dem Skikeller in den Anhänger zu befördern.
Als alles verladen war und sich alle verabschiedet hatten, stiegen sie in den ihnen zugewiesenen Bus ein. Während im unteren Teil des Doppeldeckers eine eher ruhige Stimmung herrschte, hörte man oben Musik die gegen das Einschlafen half. Als dann die ersten Berge in Sicht kamen, war ein Großteil der Fahrt auch schon vergangen.
Nach der Ankunft wurden zunächst die Busse geräumt und gesäubert; dann ging es ans Ausladen der Koffer. In kleineren Gruppen zogen alle ihre Koffer die steile Straße zu der Jugendherberge „die Bachmühle“ hinauf, wo sie bereits ein großes Banner mit der Aufschrift „MPG-Snow-Team“ in Empfang nahm. Bis zu den Treffen in den jeweiligen Klassen packten alle ihre Koffer aus und verstauten ihre Sachen in den Schränken.
Gegen 14:00 Uhr trafen sich die Schülerinnen und Schüler - teils noch müde von der Fahrt, teils aufgeregt oder mit großer Vorfreude - mit ihrer Ski- und Snowboardausrüstung vor der Bachmühle und sortierten sich in Gruppen ein, die nach dem Fahrkönnen ausgerichtet waren. Dann machten sich die Gruppen auf den Weg zu den Pisten. In diesen zwei Stunden konnten sich die Schülerinnen und Schüler wieder oder zum allerersten Mal an das Fahrgefühl gewöhnen. Die Schüler wurden nochmal in Untergruppen aufgeteilt, um so jedem Können gerecht zu werden.
In den nächsten Tagen sind die verschiedenen Ski- und Snowboardgruppen durch das gesamte Skigebiet Saalbach gefahren und waren dabei in Leogang, Fieberbrunn, Zell am See und Hinterglemm unterwegs und hatten viel Spaß auf den unterschiedlichen Pisten.
Während des Aufenthaltes in Viehofen wurden nicht nur Ski- und Snowboardkurse angeboten, sondern auch Nachmittags- und Abendprogramme veranstaltet. Die Schülerinnen und Schüler haben einen Spieleabend in den Ski- und Snowboardgruppen verbracht, an dem Karten, Tischtennis oder Kicker gespielt wurde. Sie hatten Spaß beim Schlittenfahren am Klassenabend und haben bei der Disco und beim „Apres Ski“ getanzt und gesungen.
Einige wenige SchülerInnen zeigten sich gelegentlich etwas übermütig, so wurde eines Abends mit Klobürsten geworfen, was zu einer früheren „Ausgangssperre“ und zum kurzeitigen Verschwinden dieser Wurfgegenstände führte. Bei dieser Stufenfahrt waren auch leider vier Verletzte zu beklagen, die aber unbedingt alle bis zum letzten Tag bleiben und gemeinsam mit ihren Klassen die Rückfahrt antreten wollten.
Nachdem am vorletzten Tag die Koffer eingeladen wurden, begaben sich am Samstag alle Schülerinnen und Schüler samt Lehrern und Betreuern in die drei Busse, die ihnen für die Rückfahrt zur Verfügung gestellt wurden. Auf der Rückfahrt gab es nur wenige Personen, die versucht haben zu schlafen, die daran jedoch gehindert wurden, denn es wurden lustige Spiele wie Werwolf oder Wahrheit-oder-Pflicht gespielt und laute Musik gehört. Am Autobahn-Kreuz Breitscheid warteten die zwei Busse auf den dritten, der zu der Zeit noch im Stau steckte. Erst als die Flotte wieder komplett war, traten sie gemeinsam den weiteren Heimweg an, denn alle sollten gemeinsam wieder die Schule erreichen. Kurz vor der Ankunft schalteten die meisten Schülerinnen und Schüler mit ein wenig Abschiedsschmerz ihre Handy-Taschenlampen an, um den bereits wartenden Eltern zu winken.
Nach dem Aussteigen wurden zuerst die Eltern begrüßt. Danach machten sich alle wieder in einer Menschenkette an das Ausladen des Anhängers. Erst als dieser entladen war, durften Handgepäck und Koffer aus den Bussen geladen werden.
Alle Schülerinnen und Schüler haben die Schneesportfahrt sehr genossen und eine tolle Zeit gemeinsam verbracht, dennoch waren alle auch froh, wieder zu Hause zu sein.
Vivien Alex und Luisa Dahlmanns (8c)