Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen der polnischen Stadt Olsztyn und Gelsenkirchen hat das Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer ein bisher einmaliges Projekt durchgeführt, bei dem mehr als 50 Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q1 teilnahmen.

Zusammen mit dem Gelsenkirchener Graffiti-Künstler Daniel Dinsing entstand in einer Woche an insgesamt drei Wänden unserer Sporthalle ein Graffiti-Kunstwerk, das unter anderem die Wappen der beiden Städte und einige Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Schalke-Arena, die Rathäuser beider Städte und das Kopernikus-Denkmal in Olsztyn zeigt.

Am 17.05.23 wurde das beeindruckende Ergebnis dieses Projekts nun offiziell vorgestellt. Bei herrlichem Sonnenschein begrüßte unsere Schulleiterin Cirsten Scharf die Gäste der Stadt Gelsenkirchen, einige Lehrer*innen sowie die Jahrgangsstufe 9 unserer Schule, aus deren Reihen interessierte Schüler*innen im kommenden Schuljahr am neu auflebenden Austausch mit Olsztyn teilnehmen werden. Frau Scharf bedankte sich für die ausgezeichnete Organisation und Durchführung des Projektes und war zurecht stolz auf das Ergebnis.

Im anschließenden Grußwort der Gelsenkirchener Bürgermeisterin Martina Rudowitz verwies diese auf die Wichtigkeit einer gelebten Städtepartnerschaft und die Möglichkeit, auf diesem Weg Europa unmittelbar zu erfahren. Auch Bezirksbürgermeister Dominic Schneider lobte noch einmal das tolle Ergebnis und die Bedeutung von Städtepartnerschaften (u.a. mit Newcastle in England) in diesen Zeiten.

Das Besondere an diesem Projekt war auch, dass mehr oder weniger parallel in Olsztyn ebenfalls ein Graffiti-Projekt durchgeführt wurde. Die Organisator*innen unserer Schule, Frau Özen, Frau Vogt und Herr Alt, stellten die Ergebnisse aus Polen an einer Fotowand vor. Anschließend gehörte den Künstler*innen die Bühne: Daniel Dinsing berichtete von seinen Eindrücken bei der Arbeit mit unseren Schüler*innen und einigen Teilnehmer*innen durften noch einmal ihre Graffiti-Workshops in Worten aufleben lassen. Abschließend signierten alle „Künstler*innen“ der Schule auf einer extra dafür gestalteten Fläche ihr gemeinsames Kunstwerk. Es soll sich, laut Daniel Dinsing, um das längste legale und von Jugendlichen gesprayte Graffiti in Gelsenkirchen handeln.

Wir sind stolz darauf, dass das MPG nun über ein einmaliges Kunstwerk verfügt und freuen uns schon auf den Austausch mit Olsztyn im Schuljahr 2023 / 24.