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Planspiel Kommunalpolitik: „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen!“

Am 30. November und 01. Dezember haben die Klasse 9D sowie einige Schüler und Schülerinnen der Einführungsphase am „Planspiel Kommunalpolitik“ der Stadt Gelsenkirchen in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung teilgenommen.

Ganz unter dem Motto „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen!“ will das Planspiel junge Menschen in demokratische Prozesse mit einbeziehen und ihnen Möglichkeiten zur Mitgestaltung der eigenen Stadt offenlegen. Bereits zum vierten Mal wurde das Projekt in Gelsenkirchen, bei dem sich Jugendliche intensiv mit der lokalen Politik beschäftigen, angeboten. Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums haben in diesem Jahr zum ersten Mal daran teilgenommen. Dabei haben sie am ersten Projekttag die Basics der Kommunalpolitik kennengelernt und fiktive Fraktionen gebildet, die angelehnt an die im Rat der Stadt Gelsenkirchen vertretenen demokratischen Fraktionen sind. Am zweiten Projekttag haben sie mit „echten“ Stadtverordneten in ihren Fraktionen interessengeleitet Anfragen und Anträge verfasst und anschließend an die Stadtverwaltung weiterleiten lassen. Diese werden jetzt für das noch ausstehende Finale des Planspiels wie echte Beschlussvorschläge geprüft. Wie Politikerinnen und Politiker haben die Jugendlichen schon zwischen ihren fraktionsinternen Beratungen versucht andere Fraktionen auf „ihre“ Seite zu ziehen und für die Annahme ihrer Anträge geworben. Themen, die den Jugendlichen wichtig waren, sind beispielsweise Freizeit- und Sportaktivitäten, aber auch der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs oder die Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders in der Stadt.

Das Finale, die fiktive Ratssitzung unter der Leitung von Oberbürgermeister Frank Baranowski, bei der die Anträge beraten und diskutiert werden, ist öffentlich und findet am 25. Januar, ab 14 Uhr statt- natürlich im Ratssaal des Hans-Sachs-Hauses.

Sandra Latzke