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Regionalwettbewerb JugendForscht

Am 2. März 2011 fand der Regionalwettbewerb von JugendForscht in Marl statt. Ihn zu gewinnen war unser Ziel – jedoch nicht von vornherein.

Alles fing mit der Gründung einer Mathe-AG mit drei Schülern am Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer an. Unter der Leitung von Hannes Stoppel lernten wir -- René van Meegdenburg, John Job und Dennis Jaschek -- mit dem Chaos der Mandelbrot-Menge umzugehen.

Wir kamen auf die Idee, mithilfe des Chaos der Mandelbrot-Menge eine Methode zur Datencodierung und -decodierung zu entwickeln. Und kaum versah man sich, war das Projektthema für den JugendForscht Wettbewerb geschaffen. Wir entschlossen uns, an dem Wettbewerb teilzunehmen und setzten die Messlatte ganz weit nach oben.

Jeden Freitag trafen wir uns in der siebten Stunde in unserer Schule und forschten nach Möglichkeiten, unsere Methode komplexer zu gestalten. Dazu muss man sagen, dass es wohl das Schwerste war, selbst das zu verstehen, was man tat. Neben den Schulterminen fanden wir auch noch in den Ferien Zeit, um zusammen einen ganzen Vormittag/Mittag weiterzuarbeiten.

Ein ganzes halbes Jahr hat es gedauert, die komplexen Probleme zu verstehen und etwas Eigenes daraus zu entwickeln, bis schließlich am 2. März 2011 plötzlich der Wettbewerb in Marl vor der Tür stand. Dort kreuzten wir morgens um neun Uhr mit einem riesigen Plakat und einem Laptop auf. Wie zu erwarten, waren wir nicht die ersten, sondern eine Menge anderer Jugendliche mit ihren eigenen Projekten waren schon vor Ort. Wir bauten unser Projekt auf und waren sichtlich nervös, als die Juroren mittags herumgingen und sich die Projekte anschauten.

Trotz Nervosität konnten wir unser Projekt sicher und kompetent vorstellen und konnten ebenfalls problemlos auf gestellte Fragen antworten. Nach der Vorstellung waren wir erleichtert und konnten uns bei einem leckeren Mittagessen erst einmal zurücklehnen.

Bei der Siegerehrung erhielten wir den zweiten Preis, und wir haben uns vorgenommen, weiter zu forschen und unser Projekt auszubauen, um im nächsten Jahr erneut teilzunehmen und dann zu gewinnen.

Ein Bericht von Dennis Jaschek