Seit Beginn dieses Halbjahres im August 2024 finden sich wackere Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen der Mittelstufe zusammen, um einmal die Woche Altgriechisch zu lernen.

Dies geschieht im Rahmen des sogenannten Drehtürmodells, das folgendes besagt: Interessenten mit entsprechendem Notendurchschnitt verlassen eine Doppelstunde lang ihren Regelunterricht, um den Griechischunterricht von Herrn Dr. Penzel zu besuchen. (Das Fach heißt übrigens offiziell tatsächlich Griechisch; das Griechisch für den Kreta-Urlaub nennt sich Neugriechisch - wobei selbstverständlich nicht nur beim Erlernen der Schrift und des Alphabets, gerade im Anfangsunterricht, Überschneidungen existieren.) Neben dem Spracherwerb erforschen Dr. Penzel und seine Graeculi zusammen das überreiche kulturelle Erbe des antiken Griechenlands von Mythologie über Politik und Geschichte bis zu Theologie und Philosophie.

So haben die Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 8 und 10 (übrigens: Lateiner UND Franzosen!) bereits den Philosophen Platon Komödiendichter Aristophanes (Athen) sowie die Lyrikerin Sappho (Lesbos) kennengelernt. Und ein wenig ‚Theologie‘, ‚Landeskunde‘ und ‚Kulinarik‘ wurde auch betrieben, indem in der letzten Doppelstunde vor dem Christfest eine Weihnachtsfeier stattfand, für die einige der Anwesenden griechisches Weihnachtsgebäck und Fladenbrot buken, das von allen als lecker empfunden und genüsslich - wenn man so will: quasi-symposiastisch - verspeist wurde.